Von Christoph Motog

Lippstadt - Neubeginn in der Geiststraße 4: Nils Regelmann eröffnet dort voraussichtlich Mitte Dezember das „Good Times – Cafeteria & Bar“. Das Objekt ist vielen Lippstädtern wie Auswärtigen wohlbekannt, hatte dort doch Roswitha Weißenfels 37 Jahre lang die Cafete (amtlicher Name: Cafeteria) geführt. Die Devise war „Verändern ja – aber man darf auch nicht alles rausreißen, was gut war.“ Seine Vorgängerin habe hier schließlich ein Stück Lippstädter Kulturgut hinterlassen, erklärt der Gastronom. So werden die Gäste viele liebgewordene Elemente wiederfinden, von den Holzpodesten bis zur nostalgisch anmutenden Theke. 

Ebenso erhalten bleibt ein inhaltliches Markenzeichen der Cafeteria: Wer möchte, kann auch künftig sein eigenes belegtes Brötchen oder andere Snacks mitbringen. Wobei hinzuzufügen ist, dass das „Good Times“ auch Essen im Angebot haben wird: kleine tapasartige Gerichte, darunter Landbrot, Serranoschinken oder Salate. Das Service-Team besteht aus zwei Hauptamtlichen samt Aushilfen. Nils Regelmann wird aber auch selbst mitarbeiten. Und möglicherweise, deutet er an, „wird es hier und da auch eine Überraschung bei den Mitarbeitern geben“. 

Das „Good Times“ wird tagsüber als Espresso-Bar geführt, abends verwandelt sich das Lokal in eine Bar. Das Angebot reicht von Drinks der 1920er- und 1930er-Jahre bis zu modernen Klassikern wie dem Gin Basil Smash. Die Karte soll übrigens nicht nur ein sorgfältig ausgewähltes Angebot vorstellen. Sie wird in Buchform – als Hardcover – vorliegen. Und: Jedes einzelne Exemplar verwandelt sich durch Beiträge der Gäste zum Unikat. Mehr sei darüber noch nicht verraten.

Seine Cafeteria und Bar, sagt Nils Regelmann, soll für die Gäste weiterhin das bedeuten, was sie schon unter seiner Vorgängerin war: ein Ort zum Wohlfühlen, ein Ort des Ausgleichs, ein Ort ohne Verbindlichkeiten und ohne Verpflichtungen.